Welchen Einfluss die Ernährung auf unsere Psyche hat
Psychiatrische Erkrankungen und insbesondere depressive Syndrome nehmen aus verschiedenen Gründen zu. Derzeit stark an Bedeutung gewinnende Ursachen für psychische Störungen bestehen in Fehlernährung und in Defiziten an für den Gehirn-Stoffwechsel essenziellen Stoffen. Der Bereich der Psychiatrie, der sich mit diesem Thema beschäftigt, wird heute unter dem Begriff „Ernährungspsychiatrie“ geführt.

Die Ernährungspsychiatrie beschäftigt sich zunächst damit, welchen Einfluss welche Ernährungsformen auf psychische Erkrankungen haben. Zudem stellt sie sich die Frage, warum das so ist und kommt zu dem Ergebnis, dass die in der vor allem pflanzlichen Nahrung enthaltenen Mikronährstoffe und die Beeinflussung bestimmter Stoffwechselvorgänge und Organfunktionen für den Erfolg verantwortlich sind.
Die Ernährungspsychiatrie gehört laut einem Artikel in Lancet (Sarris et al. 2015) heute zum „Mainstream“ der Psychiatrie und sollte bei der Behandlung seelischer Störungen mindestens so wichtig eingeschätzt werden wie Medikamente und Psychotherapie.
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