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AutorenbildAndrea Manuela Zuber

Wie Du nach dem Entschlacken und Entsäuern Deinen Körper wieder aufbaust


Lotti hatte jeden Tag Bauchschmerzen und Refluxprobleme. Im Hals fühlte es sich blockiert an. Der Arzt gab ihr Antibiotika und einen Magenhemmer, damit weniger Magensäure produziert wird. Das Problem war nach 14 Tagen jedoch immer noch nicht besser.

Deshalb kam Lotti zu mir in die Praxis. Wir haben zuerst ihren Darm mit einem Kräuterelixier gereinigt und ihn dann mit basischen und präbiotischen Mitteln wieder aufgebaut.



Es ist wichtig, gut auf die Ernährung und den Lebensstil zu achten. Wer nur Fleisch und dazu einen Salat isst oder Pasta dazu kombiniert, wird seinem Darm keine guten Nährstoffe für die Versorgung der Organe bzw. des gesamten Körpers zur Verfügung stellen. Auch Alkohol wirkt sich negativ auf die Zellen aus. Er ist sogar ein sogenanntes Zellgift, welches nicht nur zu Leberschädigungen, sondern auch zu Schlafproblemen (da die wichtigen REM-Phasen verkürzt werden) oder gar zu Nervenschädigungen (vor allem im Gehirn) führt.

Ich habe mit Lotti ihre Ernährung angeschaut, vor allem, was sie abends zu sich nimmt. Dabei haben wir kohlenhydratreiche Kost von ihrem Essensplan verbannt und mit pflanzlichen Suppen, sonstigen Gemüserezepten, Hülsenfrüchten, usw. ersetzt. Es ist wichtig, die Übersäuerung im Körper abzubauen und das Basische herzustellen. Wieso sind die Omega Fettsäuren so gut für unseren Darm?

Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren gehören zu den essentiellen Fettsäuren und können vom Organismus nicht selbst produziert werden. Sie müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Lieferant für langkettige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren ist die Linolsäure, welche in Sonnenblumenöl, Sojaöl oder Maiskeimöl vorkommt. Ich persönlich empfehle Omega 3 Fettsäuren aus Algen, welche das DHA (Docosahexaensäure) und EPA (Eicosapentaensäure) produzieren. Die Nervenzellen sind mit Fettzellen ummantelt und diese Fettzellen können nur dank Fettsäuren aus Algen oder fettem Fisch wie Lachs, Hering, Makrelen gebildet werden. Der Körper bildet das DHA und EPA nicht selber. Diese sind auch wichtig für das Hirn und die Elastizität der Zellen.

Studien untersuchen aktuell den Einfluss von DHA auf den Blutdruck und die Herzfrequenz. Außerdem ist DHA besonders wichtig für das Gehirn. Bis zu 97% der Omega-3-Fettsäuren des Denkapparates bestehen aus DHA. Deshalb ist DHA auch so wichtig für die Gehirnaktivität, Denkleistung, Lernfähigkeit und Reaktionszeit sowie für viele weitere neurologische Vorgänge, die unsere mentale Leistung beeinflussen.

Im Gegensatz zu DHA hilft EPA dem Körper bei anstrengenden Belastungen und kann sich positiv auf die Gemütslage auswirken. Aus diesen Omega-6-Fettsäuren wird die sogenannte Arachidonsäure umgebaut, die wiederum in hohen Konzentrationen schon direkt in Lein- und Hanföl vorkommt. Aus dieser Arachidonsäure wiederum stellt der Organismus sowohl entzündungsfördernde als auch entzündungshemmende Botenstoffe her. Insbesondere die Omega-3-Fettsäuren können eine ausgeprägte entzündungshemmende Wirkung entfalten. Im Zusammenhang mit Allergien, die ja mit Entzündungen einhergehen können, ist dies ein sehr positiver Faktor.

Und dann gibt es schließlich noch eine weitere hoch interessante Gruppe von Fettsäuren, die sogenannten kurzkettigen Fettsäuren.


Eigenschaften von kurzkettigen Fettsäuren

Diese kurzkettigen Fettsäuren – Acetat, Propionat und Butyrat - können vom Organismus ebenfalls nicht selbst produziert werden, sie werden aber auch nicht über die Ernährung aufgenommen. Produziert werden die kurzkettigen Fettsäuren von den Bakterien im menschlichen Darm, aber nur von ganz bestimmten Darmbakterien. Dafür brauchen diese Darmbakterien ein bestimmtes „Futter“ in Form von sogenannten „Ballaststoffen“, die vom Menschen über die Ernährung aufgenommen werden, aber eigentlich nicht weiter verwertbar sind.

Neuste Untersuchungen konnten nun zeigen, dass sich die Konzentration an ungesättigten Fettsäuren im Darm deutlich erhöht, wenn große Mengen ballaststoffreicher Nahrungsmittel zum Beispiel bestimmte Obst- und Gemüsesorten gegessen werden.

Kurzkettige Fettsäuren haben eine wesentliche stabilisierende Funktion auf die Darmschleimhaut und auf das mit der Darmschleimhaut in Verbindung stehende Immunsystem. Hier stimulieren die kurzkettigen Fettsäuren die Entwicklung sogenannter regulatorischer T-Zellen. Die regulatorischen T-Zellen agieren wie eine Art „Bremse“ im spezifischen Immunsystem und verhindern die Ausbildung von „entzündlichen“ T-Zellen, wie wir sie zum Beispiel bei einer Allergie, einschließlich der Nahrungsmittelallergie, finden. Tipps für die Stärkung des Darmes und Immunsystems

1. Viel stilles Wasser oder Kräutertee trinken.

2. Stark verarbeitete Lebensmittel und Fertigprodukte meiden. Die darin enthaltenen Zusatzstoffe vertragen die Wenigsten. Natürliche Lebensmittel sind frei von unbekannten Zusätzen. Das Beste: selber kochen.

3. Möglichst auf fett-, zucker- und proteinreiches Essen verzichten.

4. Langsam und gründlich kauen. So wird der Darm entlastet.

5. Präbiotische Lebensmittel essen. In bestimmten Pflanzen sind präbiotische Ballaststoffe enthalten, welche die gesundheitsfördernden Bakterien im Darm füttern und zum Wachsen anregen: beispielsweise in Chicorée, Bananen, Knoblauch, Zwiebeln, Lauch, Spargel, Schwarzwurzeln, Löwenzahn und Artischocken.

6. Fermentierte Nahrungsmittel wie Kefir, Sauerkraut, Kimchi oder Miso enthalten gute Bakterien für unseren Darm. Genieße diese Produkte möglichst frisch zubereitet, da die Bakterien schnell absterben.

7. Auch ein hochwertiges Probiotikum unterstützt die Darmflora, die Verdauung und das Immunsystem, wenn das Darmmilieu einmal aus dem Gleichgewicht geraten ist.

8. Antibiotika, insbesondere Breitband-Antibiotika, schädigen die Darmflora und können zu Durchfall und Darmentzündungen führen. Gerade bei Erkältungen wird der Sinn von Antibiotika immer mehr in Frage gestellt – auch weil etwa 90% der Erkältungen auf Viren und nicht auf Bakterien zurückzuführen sind.

9. Ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkorn, Haferflocken und Leinsamen bevorzugen. Das freut die Darmbakterien. Außerdem können mehr Schadstoffe ausgeschieden werden.


Wie kann ich Dir helfen?

Mit Hilfe der Kinesiologie kann ich Lebensmittel austesten, sodass Du weisst, welche Lebensmittel Dir guttun und auf welche Du besser verzichtest. Zudem kann ich die Lebensmittel desensibilisieren, welche negative Auswirkungen auf Dein Immunsystem haben. Ich lade Dich ein: Sei neugierig und teste mit mir aus, welche Lebensmittel Dir nicht guttun oder sogar Probleme bereiten. Mit der Kinesiologie kann ich dieses Problem lösen. Auch Allergien lassen sich mit der NAET-Methode desensibilisieren.


Nutze die Möglichkeit, ein kostenloses Vorgespräch per Telefon, Videocall, Facetime in Anspruch zu nehmen.


Herzensgruss Deine Andrea Manuela Zuber

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