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Wie sich der Verzicht von Fleisch und Milchprodukten auf Seele und Körper auswirkt

In diesem Beitrag möchte ich meine persönliche Reise zur Ernährung und zum Tierschutz teilen: Wie ich vor 5 Jahren noch Fleisch und Milchprodukte verzehrte und warum ich heute ganz darauf verzichte. Zusätzlich teile ich ganz konkrete Tipps für Deine Gesundheit.


Die Kontrovärse: Tiere lieben – aber Tiere schlachten für den Genuss

Die meisten von uns lieben Tiere. Wir sorgen uns um das Wohlbefinden unserer Hunde und Katzen und dennoch töten und essen wir Tiere. Die amerikanische Sozialpsychologin Dr. Melanie Joy hat diesem widersprüchlichen Verhalten erstmals einen Namen gegeben: Karnismus.


In der Schweiz töten wir jedes Jahr 75 Millionen Tiere für unseren Genusskonsum, obwohl Fleisch nachweislich nicht gesund für unseren Körper und Seele ist. Die lebenden Tiere nehmen wir gar nicht wahr, sondern sehen nur das Fleisch in der Theke des Ladens.


Wir Menschen haben drei Abwehrmechanismen:

· Leugnung

· Rechtfertigung

· Wahrnehmungsverzerrung

Unsere Rechtfertigung, Tiere zu essen, basiert auf 3 N: Tiere essen ist normal, natürlich und notwendig. Dabei ignorieren wir beim N für «natürlich» unsere pflanzenessenden Vorfahren.

Bei der Wahrnehmungsverzerrung teilen wir Tiere in Kategorien ein, damit wir unterschiedliche Verhaltensweisen und Gefühle gegenüber verschiedenen Spezies praktizieren können (Hunde streicheln, Schweine essen). Oder wir betrachten Nutztiere als Eigentum und schiessen ihnen eine Marke mit einer Nummer anstelle eines Namens ins Ohr.


Die gleichen Abwehrmechanismen in anderen Bereichen

Melanie Joy geht in ihrer Theorie noch weiter: Die gleichen Abwehrmechanismen finden sich laut ihr auch in anderen gewaltvollen Ideologien, wie zum Beispiel beim Rassismus oder Sexismus. So wurden Sklaven als Eigentum, Objekte betrachtet. Oder man argumentierte, dass es eine natürliche Hierarchie zwischen weissen und farbigen oder zwischen heterosexuellen und homosexuellen Menschen gebe. Auch das Unglück der Frauen blieb lange Zeit unsichtbar, da sie aus dem öffentlichen Leben (Universitäten, Politik, Berufsleben) verbannt waren. Und gerade deswegen – so Joy – ist das Essen von Tieren nicht nur eine Sache der persönlichen Moral. Es ist das unausweichliche Endresultat eines tief verwurzelten Unterdrückungssystems. Tiere zu essen ist eine soziale Gerechtigkeit.


Wie wir versuchen, zu relativieren

Wer die kognitive Dissonanz mit Relativierung bekämpft, der legt sich Argumente zurecht, die aufzeigen sollen, dass die eigenen Werte und das eigene Verhalten angeblich doch in Einklang stehen. So beruft sich ein Raucher darauf, dass ein Verwandter trotz langjährigen Rauchens sehr alt geworden oder gesund geblieben ist. Damit versucht er, den Widerspruch zwischen dem Wert der Gesundheit und dem Verhalten des Rauchens aufzulösen.

Beim Thema Tierprodukte relativieren viele Menschen ihren Konsum, indem sie sich einreden, dass ihnen das Tierwohl am Herzen liegt und sie deswegen beispielsweise nur Bio-Fleisch aus artgerechter Haltung oder generell nur wenig Fleisch essen. Dabei wird jedoch ausgeblendet, dass sogenannte Tierwohllabels oftmals reine Verbrauchertäuschung sind, die nur dazu dienen, das Gewissen der Verbraucher zu beruhigen. Und dass auch in der Bio-Haltung Tiere zu Profitzwecken genutzt und für unseren Konsum getötet werden.


Milch als Kalziumlieferant? - und ihre Folgen Milch gilt in weiten Kreisen der Bevölkerung als gesund. Vermeintliche «Ernährungsexperten» (oft auch Ärzt*Innen ohne Ausbildung in Ernährungslehre) empfehlen Milchprodukte als gesund aufgrund des Kalziums für die Knochengesundheit. Studien beweisen schon länger, dass mit pflanzlichen Nahrungsmitteln wie Brokkoli, Kohl, Samen usw. Kalzium aufgenommen wird, das meistens eine höhere Bioverfügbarkeit aufweist und so besser aus dem Darm resorbiert werden kann. In Ländern, in denen kaum Milch getrunken wird, stellt die Osteoporose und andere Knochenprobleme kein Problem dar. Wie sieht es jedoch in der Schweiz aus, ein Land mit hohem Milchkonsum?

Allein in der Schweiz sind rund 400’000 Personen von einer Osteoporose betroffen, mehrheitlich Frauen. Die Wahrscheinlichkeit, ab dem 50. Lebensjahr infolge Osteoporose einen Knochenbruch zu erleiden, liegt in der Schweiz bei durchschnittlich 51% für Frauen und 20% für Männer.*


Es ist also offensichtlich, dass der Milch- und Käsekonsum nicht zu unserer Gesundheit beiträgt. Die Kuhmilch setzt sich mit Proteinen, Fett und einem Hormoncocktail zusammen, um das Kalb rasch zu mästen und wachsen zu lassen. Wenn wir Menschen nun diese Milch konsumieren, sind die Folgen dieses Wachstumsreizes Übergewicht und Fettleibigkeit. Wenn ein ausgewachsener Organismus Wachstumssignale von Tierproteinen und Wachstumshormonen bekommt, ist es nicht überraschend, dass auch Krebszellen wachsen. Gerade die häufigsten Krebsarten (beim Mann Prostatakrebs bei der Frau Brustkrebs) stehen gemäss qualitativen Studien in Verbindung mit Fleisch- und Milchkonsum!

Vor allem Kasein in Milch, Milchprodukten und Käse ergab schockierende Ergebnisse der Krebsforschung. Der amerikanische Nahrungswissenschaftler und Universitätsprofessor T. Colin Campbell betont in seinem Buch: Welches Protein erwies sich durchwegs stark und nachhaltig als krebserregend: Kasein, das 87% des in der Kuhmilch enthaltenen Proteins ausmacht, förderte alle Stadien des Krebswachstums. Laut einer 2019 in JAMA Internal Medicine veröffentlichten Studie mit über 70’000 Teilnehmenden senkt der Ersatz von Tierprotein durch pflanzliches Protein das Risiko, an Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen zu sterben. **

Laut einer Studie, die 2017 im American Journal of Epidemiology veröffentlicht wurde, erhöht ein hoher Milchverbrauch (3 Gläser oder viele Milch-/Käseprodukte pro Tag) die Gesamtsterblichkeit deutlich. Die Wissenschaftler untersuchten den Milch-, Obst- und Gemüsekonsum von mehr als 140’000 Menschen. Die Personen, die die meisten Milch und die wenigsten Portionen Obst oder Gemüse konsumieren, haben deutlich höhere Sterblichkeitsraten. Das Risiko erhöht sich bei Frauen um fast das Dreifache. Das Leid der sogenannten «Nutz»tiere /vor die Kühe Milch geben, müssen sie zuerst einmal kalben. Das ist bei uns Menschen gleich: Eine Mutter produziert erst dann Babymilch, wenn die Hormone «Schwangerschaft» anzeigen. Um guten Profit zu bringen, werden die Kühe anschliessend jahrelang künstlich besamt und bis wenige Wochen vor der Geburt weiter gemelkt. Die Kälber werden ihren Müttern meist schon Stunden nach der Geburt weggenommen. Die Folge: Die Mütter schreien tage- und wochenlang nach ihrem Kälbern – und umgekehrt. Die Kühe durchleiden diese Qual 1x pro Jahr und geben - selbstverständlich - die entsprechenden Hormone und Neurotransmitter der Verzweiflung in ihre Milch und ihr Fleisch ab. Besser sind die heutigen Mutter-Kalb-Haltungen, bei denen die Kälber noch mindestens 3 Monate von der Mutter gesäugt werden: weitere Infos www.cowpassion.ch.


In der heutigen Milchwirtschaft haben die Kühe riesige, hochgezüchtete Euter, die wiederum ein extremes Milchdrüsenwachstum haben. Denkt daran, Brustkrebs ist ebenfalls extremes Milchdrüsenwachstum. Der wenig erforschte Hormoncocktail der Kühe, der auch in der Milch vorhanden ist (die Du trinkst), kann Still- und Schwangerschaftshormone enthalten. Brustkrebs und anderer Krebs ist immer aussergewöhnliches Wachstum, gefördert durch Wachstumshormone! Aber Bio – da ist alles besser!

Wie sieht es denn mit den Kühen beim Bio-Bauern aus? Auch diese Kühe leiden unter Euterentzündungen und auch deren Milch hat biochemisch die gleichen Nachteile (wie oben beschrieben) und ist krebsfördernd. Viele Kühe sind krank, erleiden schwerere Geburten und werden mit Antibiotika oder anderen Medikamenten behandelt - deren Abbau natürlich in der Milch landet.


Die Schädlichkeit von Milch- und Fleischkonsum

Milchtrinken ist also nur auf den ersten Blick harmlos. In Tat und Wahrheit werden Kühe hochgezüchtet, zu Milchmaschinen degradiert und auf Leistung optimiert, ohne jede Möglichkeit, ein normales Leben zu führen. Menschen, die Kalbfleisch essen, müssen wissen: der Preis dafür ist: ein kurzes, qualvolles Kälberleben. Es mag vielen darüber hinaus nicht klar sein, was sie sich mit dem Essen von Fleisch seelisch antun. Die Angst und Qual der Tiere widerspiegelt sich nach dem Konsum in vermehrten Panikattacken.


Der Fleischkonsum fördert die Verbreitung von Antibiotikaresistenzen

Insbesondere bei Fleisch oder anderen tierischen Produkten werden Entzündungsprozesse im Körper gefördert und sind die häufigsten chronischen Erkrankungen. Der Fleischkonsum erhöht auch das Diabetesrisiko.

Antibiotika ist in der heutigen Tierhaltung üblich, weil sonst noch weniger Tierkinder die brutale industrielle Ausbeutung überleben würden. Dies hat aber ernste, gesundheitliche Folgen auch für die Menschen. Der massive Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung ist auch der grösste Verursacher für die Verbreitung von Antibiotikaresistenzen. Man geht heute von 33’000 Toten durch resistente Keime allein in Europa aus. Dies ist eine tickende Zeitbombe, die in einer noch grösseren Katastrophe enden könnte.


Der Ersatz von Fleisch durch pflanzliche Eiweissquellen senkt auch laut einer 2019 im Fachmagazin Circulation veröffentlichten Meta-Analyse das Risiko für Herzerkrankungen. Pflanzliche Proteinquellen führen zu einer Verbesserung der Blutfettwerte und damit zu einem verminderten Herzerkrankungsrisiko. Wichtig zu beachten: Der Ersatz von Fleisch durch Fisch reduziert das Risiko für Herzerkrankungen nicht!


Stresshormone in den tierischen Produkten

Wer Fleisch isst, verleibt sich das Leid und die Qual der Tiere im wahrsten Sinne des Wortes ein und muss sich die Frage stellen, ob er das wirklich unterstützen will. Mit der Massentierhaltung züchten wir nicht nur neue Krankheiten (Viren und Bakterien), wir nehmen auch die Grausamkeit in Kauf: Wir essen die Stresshormone, welche die Tiere durch den Schlachtungsprozess (vom Stall bis zum Schlachthof) erleiden und nehmen diese in unsere Zellen auf – die uns wiederum negativ beeinflussen. Isst Du gerne Kalbfleisch? Weisst Du, dass es Säuglinge sind, die über Monate bei einer Mangeldiät gehalten wurden, die sie blutarm vegetieren lässt, damit das Fleisch rosa bis weisslich bleibt. Selbst Kälber von Bio-Bauern werden oft schon in den ersten Stunden von ihren Müttern getrennt und an Kälbermastbetriebe verkauft. Das eisenfreie Futter, das dafür sorgt, dass das Kalbfleisch bleich bleibt, führt bei diesen kleinen Lebewesen zu extremer Eisenmangelanämie. Das Verlangen der Kälber wird dann so gross, dass sie sogar ihren Urin trinken würden. Dies wird durch enge Boxen verhindert. Das Lecken an den Eisengittern ihrer Gefängnisse wird unterdrückt, indem man die Stäbe mit Plastik umwickelt.

Hindernisse bei der Kehrtwende

Die notwendige Umstellung (weg von Fleisch- und Milchprodukten) fällt aus zwei Gründen schwer: Zum einen machen sowohl Milchprodukte als auch Fleisch süchtig. Verabreicht ein Arzt einem passionierten Fleischesser Naloxon, ein Mittel, das die Wirkung von Opiaten aufhebt, lässt seine Fleischeslust ebenfalls nach. Gleiches ist im stärkeren Mass bei Käse der Fall, wo die Ursache die Abbauprodukte des Caseins sind.

Auch Zucker bewirkt bekanntlich Abhängigkeiten, weil er zur Freisetzung opiatähnlicher Stoffe im Gehirn führt, was den Dopaminspiegel im Blut hebt, der wiederum die Stimmung verbessert.


Der zweite Grund sind die mächtigen Interessensgruppen, die am Status Quo sehr gut verdienen und alles tun, um ihn zu erhalten. Campbell sagt nach jahrelangem unermüdlichem Einsatz für gesunde Ernährung: «Ich bin zum Schluss gekommen, dass sich die Regierung, wenn es um die Gesundheit geht, nicht für die Menschen einsetzt. Und dies sollte Dir auch bewusst sein, dass Du alleine die Verantwortung über Deine körperliche und seelische Gesundheit trägst und nur Du darüber entscheidest.»

Die Industrie liefert die finanziellen Mittel für öffentliche Gesundheitsberichte, und industrienahe Akademiker in Führungspositionen spielen eine Schlüsselrolle bei ihrer Erstellung. Es existiert eine Drehtür zwischen Regierungsposten und Industrieposten, und Forschungssubventionen der Regierung fliessen in die Entwicklung von Medikamenten und Medizingeräten anstatt in gesunde Ernährung.

Die einfache Umstellung auf mehrheitlich pflanzliche Ernährung Hast Du Dir schon Gedanken gemacht, wie Du Deine Ernährung mehr pflanzlich ergänzen kannst? Denke dabei, dass Du einen wunderbaren Teil beiträgst, dass Kühmütter nicht mehr von ihren Kindern getrennt, Millionen von Küken nicht direkt nach der Geburt vergast werden und weibliche Schweine zur Zucht für den Frühstücksspeck nicht länger in schlimmen Haltungszuständen ihr Leben fristen müssen.

Heutzutage gibt es gut produzierte (nicht ungesunde) Ersatzprodukte aus Erbsenproteinen, das aus grünen und gelben Schälerbsen gewonnen wird. Bereits 100 g der grünen Erbsen enthalten wertvolle 4,9 g Protein – damit ist schon am Proteingehalt erkennbar, dass das knackige Gemüse äußerst nahrhaft ist. Ideal ist es, Erbsen oder Produkte aus Erbsenproteinen mit anderen hochwertigen Proteinquellen wie Hülsenfrüchten oder Vollkornlebensmitteln zu kombinieren, um die jeweiligen Vorteile verschiedener proteinhaltiger Lebensmittel perfekt zu nutzen. Dies ist eine besonders gute Möglichkeit für Veganer und Vegetarier, die zum Beispiel die Vorzüge von Erbsenprotein und anderen Eiweißen in Fleischersatz-Produkten genießen möchten. Die richtige Kombination von pflanzlichen Proteinquellen kann genau die Nährstoffe liefern, die dazu beitragen, dass der Körper alle wichtigen Funktionen ausführen kann.


Einfacher Lebensmittelzusatz aus 30 Sorten Gemüse, Früchte und Obst Ich helfe Dir dabei, Dich mit vielen sekundären Pflanzenstoffen, Ballaststoffen, Vitaminen und Enzymen zu ergänzen, damit Dir nichts fehlt in Deiner Ernährung. Dies in einfacher Form von Kapseln, die Dir alle notwendigen Nährstoffe zuführen, die Dein Körper braucht, um gesund und vital bis ins hohe Alter zu bleiben.


Bei der Auflösung Deiner Angst- und Panikattacken begleite ich Dich sehr gerne. Mit mir wirst Du rasch die Helligkeit am Ende des Tunnels sehen. Damit Du Dir ein Bild von meiner Professionalität und Effektivität machen kannst, lade ich Dich ein, meine Kundenbewertungen auf Google zu lesen und mich für ein kostenloses Erstgespräch per Telefon oder Facetime zu buchen. Gerne kannst Du mit mir über die pflanzliche Ernährung oder die super-guten Lebensmittelzusätze sprechen und das kostenlose Telefon- oder Videogespräch hier nutzen.


Ich freue mich sehr auf Dich!


Herzlich Deine Andrea Manuela Zuber


Quellen:

*rheumaliga.ch / swissveg.ch

** VEGAN Die gesündeste Ernährung aus ärztlicher Sicht von Dr. med. Ernst Walter Henrich




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